LateBack und der HVV

LateBack und der HVV

LateBack App jetzt auch für Pendler in Hamburg verfügbar!

Nach der äußerst erfolgreichen Markteinführung in Hessen, will das Frankfurter StartUp LateBack mit seiner App für Pendler nun im Gebiet des HVV Fuß fassen.

Knapp 250.000 EUR an Rückerstattungen haben die beiden Gründer Sebastian Hennig und Michael Zierlein innerhalb der letzten sieben Monate mittels ihrer App „LateBack“ bereits an Pendler des RMVs in Hessen vermittelt – höchste Zeit ihr Einzugsgebiet zu erweitern. Mit dem HVV integrieren die zwei Gründer nun einen weiteren großen Nahverkehrsverbund in ihre App und vereinfachen somit den Erstattungsprozess in Hamburg und Umgebung deutlich.

„Hamburg bietet sich für uns als nächste Stadt optimal an, da der Prozess der Rückerstattung einige Überschneidungen mit dem des RMV bietet“, so Zierlein. Tatsächlich unterscheiden sich die Anforderungen, um für eine verspätete oder ausgefallene Fahrt sein Geld erstattet zu bekommen, nur geringfügig. Unter anderem gibt es in Hessen bereits ab 10 Minuten Verspätung Geld zurück – in Hamburg erst ab 20 Minuten.

Komplizierter Prozess steht beim HVV im Weg

Viele Kunden klagen über den komplizierten Prozess, der eine Beantragung des Erstattungspreises sehr mühselig gestaltet. Dies belegen auch die vergangenen Zahlen. Täglich befördert der HVV, laut eigenen Aussagen ca. 2,6 Mio. Menschen – einen Antrag auf eine Rückerstattung bezüglich einer Verspätung stellten im Jahr 2017 allerdings nur knapp 86.000 Nutzer.

Die Lösung? LateBack!

Diesem Problem hat sich nun das Frankfurter Start Up „LateBack“ angenommen. LateBack verspricht „einfach und unkompliziert für verspätete Busse & Züge dein Geld zurück zu bekommen“ – und das auch noch bequem via einer App über das Smartphone. Die Lösung setzt somit genau dort an, wo bei dem Kunden der Schuh drückt – bei bestehenden Verspätungen kann man direkt und noch von unterwegs einen Antrag beim HVV einreichen. Das Ganze dauert weniger als eine Minute und bietet eine komplette Übersicht über alle bisher erstatteten Anträge.

Dass Hennig und Zierlein mit ihrer Idee einen Nerv getroffen haben, belegen ihre bisherigen Zahlen. „Seit unserem Start sind wir Monat um Monat, im Hinblick auf Userzahlen und Rückerstattungen, gewachsen. Aktuell befinden wir uns auf einem Niveau, bei dem wir an Spitzentagen über 2.000 Anträge von Pendlern übermitteln.“, so Hennig.

Auch in Hamburg bleibt LateBack für Pendler komplett kostenlos

An dem Geschäftsmodell von LateBack ändert sich auch in Hamburg nichts. In der App wird weder Werbung geschaltet (und somit Nutzerdaten an Werbetreibende weitergegeben), noch wirbt man mit Abomodellen oder Downloadkosten. Wie also rechnet sich dieses Modell für Hennig und Zierlein?

„Wir haben unser Geschäftsmodell in B2C und B2B Modelle unterteilt. Während wir dem Pendler zum einen dabei helfen wollen, seinen Rückerstattungsantrag so einfach wie möglich abwickeln zu können, entwickeln wir zum anderen für Verkehrsverbünde algorithmische Lösungen, die dabei helfen sollen, interne Prozesse zu optimieren und zu automatisieren“, so Hennig. Man konzentriere sich somit auf die Zusammenarbeit mit Verbünden und wolle mit den eigens entwickelten Lösungen den Nahverkehr in Deutschland weiter vorantreiben und neue Projekte fördern.

LateBack ist kostenlos im App Store und Google Play Store verfügbar.

Pressefotos des Fotografen Dennis Baro gibt es hier.