LateBack App jetzt auch für die Deutsche Bahn verfügbar!

LateBack App jetzt auch für die Deutsche Bahn verfügbar!

Jetzt auch für Fahrten mit der Deutschen Bahn. Das Frankfurter StartUp baut sein Angebot zur schnellen Erstattung bei Verspätungen deutschlandweit aus.

Vor einem Jahr haben die beiden Gründer Sebastian Hennig und Michael Zierlein die App LateBack für Erstattungen im öffentlichen Nahverkehr veröffentlicht. Die Idee dahinter ist simpel: Bahn oder Bus zu spät? Mit LateBack innerhalb von 30 Sekunden den Antrag noch während der Fahrt ausfüllen und somit von den Mobilitätsgarantien gebrauch machen.

Mittlerweile ist dies sowohl im Gebiet des RMV (Hessen) als auch im Gebiet des HVV (Hamburg & Umgebung) möglich. “Erstattungen in Höhe von über 500.000 EUR wurden über LateBack bereits freigegeben”, so Zierlein. Knapp 30.000 aktive Nutzer hat die App bereits. Dass diese mehr als glücklich über die Vereinfachung der Prozesse sind, beweist ein Blick in die Appstores von Apple und Google. “Generell ist das Feedback durchweg positiv”, meint Hennig, was sich bei über tausend Kundenbewertungen mit durchschnittlich 4,8 von 5 Sternen bestätigen lässt.

Nun folgt mit der Integration des Erstattungsantrags der Deutschen Bahn der nächste Schritt. “Mit der Deutschen Bahn werden wir jetzt auch Erstattungen im Fernverkehr angehen und LateBack somit deutschlandweit zur Verfügung stellen”, sagt Zierlein.

Das kostet der Antrag

+++Update: Mittlerweile sind alle Anträge kostenlos+++

Dass der Prozess bei der Deutschen Bahn ausbaufähig ist, zeigt alleine ein Blick auf den Markt von Anbietern für Rückerstattungen. “Uns ist bewusst, dass es hier bereits einige Unternehmen am Markt gibt, dennoch sind wir davon überzeugt, dass niemand den Prozess so einfach gestaltet wie wir”, so Zierlein. Zudem wird man mit einem Preis von 0,50 EUR pro Antrag der günstigste Anbieter sein. “Das Einreichen eines Antrags bei der Deutschen Bahn wird pauschal 0,50 EUR kosten – der Nahverkehr bleibt weiterhin kostenlos”, versichert Hennig.

Der größte Unterschied bei den Fahrgastrechten der Deutschen Bahn ist die Übermittlung des Antrags. Während es im Nahverkehr meist digital möglich ist, fordert die Deutschen Bahn die Anträge auf postalischem Weg ein. Dies erzeugt für das Frankfurter Startup Kosten, weshalb für Anträge bei der Deutschen Bahn eine geringe Gebühr fällig wird.

Wann bekommt man eine Erstattung

Generell gilt, dass bei einer Verspätung ab einer Stunde 25%, bei mehr als zwei Stunden 50% des Ticketpreises erstattet werden. Dies führte im vergangenen Jahr bereits dazu, dass die Deutsche Bahn ihre Kunden mit insgesamt 53,6 Millionen Euro entschädigte. Dieser Betrag ist auf insgesamt 2,7 Mio. Anträge zurückzuführen.

Und wie geht es weiter?

„Wir haben unser Geschäftsmodell in Endkundenlösungen und Angebote für Mobilitätsanbieter unterteilt. Während wir Pendlern zum einen dabei helfen wollen, ihre Rückerstattungsanträge so einfach wie möglich abwickeln zu können, entwickeln wir zum anderen für Verkehrsverbünde digitale Lösungen, die dabei helfen sollen, interne Prozesse zu optimieren und zu automatisieren“, so Hennig. Man konzentriere sich somit auf die Zusammenarbeit mit Verbünden und wolle mit den eigens entwickelten Lösungen den Nah- und Fernverkehr in Deutschland weiter vorantreiben und neue Projekte fördern.

LateBack ist kostenlos im App Store und Google Play Store verfügbar.